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Kreispokal: 96 im Achtelfinale

19 Dezember 2014 Keine Kommentare

Logo ESV LokIn einem echten Spitzenspiel der 1. Kreisklasse setzte sich die Fortuna knapp mit 2:1 gegen die Reserve des ESV Lok Erfurt durch und steht damit im Achtelfinale des Veltins-Kreispokals gegen den Kreisoberligisten SV Blau-Weiß 52 Erfurt.

In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie auf mehr als schwierigem Geläuf, waren es jedoch die Gäste aus Daberstedt, die den besseren Start für sich erwischten. Bereits in der dritten Spielminute konnte Maiele von der Strafraumgrenze abziehen und traf unhaltbar für Natt zum 0:1 ins lange Eck der 96er. Die Umbreit-Elf danach aufgewacht mit einigen Feldvorteilen und sehr nahe am verdienten Ausgleich. Doch Schatz, Meier und Mühlberger scheiterten immer wieder am guten Burdach im Tor der Gäste, die ihrerseits bei Kontern stets Gefahr ausstrahlten. Dabei hatte die Fortuna auch Glück, denn ein Treffer der Lok wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht anerkannt. Da die 96er im ersten Durchgang keine Mittel fanden, ging es mit der knappen Lok-Führung zum Pausentee, -kaffee und glühwein in die Kabinen.

P1090176Im zweiten Durchgang wurde von Beginn an spürbar, dass die Fortuna heute unbedingt das Achtelfinale erreichen wollte. Die Chancen häuften sich, doch scheiterten Jülich (Latte) und Mühlberger (Pfosten) jeweils knapp am Aluminium. In der 56. Minute wurden die unermüdlichen Anstrengungen der 96er schließlich belohnt, nach gutem Anspiel von Bimböse war es Torjäger Schatz, der zum 1:1 abschließen konnte. Die Gäste wurden in der zweiten Hälfte nur noch bei Standards gefährlich. Kurz vor Schluss war es schließlich erneut Schatz, der nach einem schnellen Konter der Fortuna das 2:1 erzielen konnte (83.). Zwar rannten die Gäste danach weiter an und versuchten die Verlängerung zu erzwingen, doch es wurde deutlich, dass das tiefe Geläuf auch bei den Daberstedtern Spuren hinterlassen hatte. Am Ende einer fairen und streckenweise gutklassigen Partie retteten die 96er ihren knappen Vorsprung über die Zeit und ziehen nicht unverdient ins Achtelfinale ein. (Bericht: Christoph Bimböse)

Fazit: Nach dem frühen Rückstand Moral gezeigt und ein gutes, aber kraftraubendes Spiel knapp gewonnen. Jetzt wartet Blau-Weiß 52.

Tore: 0:1 Maiele (3.), 1:1 Schatz (56.), 2:1 Schatz (83.)

Aufstellung: Natt – Lukesch, Hoyer, Vitzthum – Klein – Jülich (88./Göhler), Weiland (MK), Mühlberger, Bimböse – Schatz, Meier