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6. Spieltag: SV Schmira – Fortuna 5:0

21 September 2002 Keine Kommentare

SchmiraAls klarer Außenseiter kamen die Fortunen zum Tabellenführer Schmira. Das Ziel war jedoch klar abgesteckt. Den Gastgebern ihre Torbilanz vermiesen und hinten nicht zu viele Reinzulassen. Offensive Schadensbegrenzung sozusagen. So begann das Spiel auch munter mit einer super Torchance der Fortunen. Wobei Christoph Bimböse in der zweiten Minute leider nur den Pfosten trifft, jedoch die Gastgeber relativ schnell wachrüttelt. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Nur zwei Minuten später macht Schmira nach einer Ecke das 1:0. Der Fehler ging dabei von einem Fortunen aus, welcher nicht energisch genug zum Ball und Gegenspieler geht und Torhüter Koch gleichzeitig die Sicht verdeckt. Von da an verfiel Fortuna trotz guter Kampfleistung hinten wieder ins Chaos. So hatte Schmira in der ersten halben Stunde dutzende zwingende Torchancen und scheiterte oft nur am eigenen Unvermögen. Fortuna hingegen konzentrierte sich aufs Kontern und wurde dabei auch vereinzelt sehr gefährlich vor dem Tor der Hausherren. Die Rückwärtsbewegung war jedoch oftmals zu träge, wodurch Schmira es häufig sehr leicht hatte vor das Gästetor zu gelangen. Die Mühen der Schmieraer wurden dann auch in Minute 40 und 45 mit den Toren zwei und drei belohnt. So ging es mit 0:3 in die verdiente Pause. Wehrmutstropfen für Fortuna: Libero Floßdorf verletzte sich kurz vor der Halbzeit und musste ausgewechselt werden. Den Liberoposten übernahm nun Mannschaftskapitän Ronny Kachel und Stürmer C. Bimböse verstärkte auf der linken Seite kurzfristig die Abwehr.

Trotz der Offensivschwächung kommt Fortuna in der 51. Minute zu einer guten Torchance, die jedoch vom gegnerischen Torhüter vereitelt wird. Die Abwehr hält nun etwas besser und in der 56. Minute übernimmt nach seiner Einwechslung Nino Schütz von C. Bimböse den Linksverteidiger Posten. Dieser konnte nun wieder vorne Wirbeln. Doch Schmira spielt nun Berg ab und will sich mit drei Toren nicht zufrieden geben. Fortuna nun fast nur noch in der eigenen Hälfte. Doch entweder rettet unser Freund Pfosten oder Torhüter Koch, der in diesem Spiel wieder über sich hinausgewachsen ist. Fortuna Chancen wie auch in Hälfte eins Mangelware, jedoch immer gefährlich. In der 80. Minute fiel dann auch noch das 4:0 für Schmira, was eigentlich auch lange überfällig gewesen war. Doch von dem Wunsch angetrieben wenigstens ein Tor zu schießen, kämpften die Fortunen bis zur letzten Minute, wurden jedoch nur noch mit dem 0:5 bestraft, welches durch einen groben Abwehrschnitzer zustande kam. Am eigentlichen Ergebnis änderte das aber nicht mehr viel.

Fazit: Schmira gewinnt verdient mit 5:0, weil Fortuna sich hinten einfach nicht im Griff hatte. Die Einstellung und der Kampfgeist der Fortunen haben aber bei jedem gestimmt. Dennoch muss eine kurzfristige Lösung gefunden werden die Abwehr zu stärken, sonst sieht es diese Saison sehr schlecht für uns aus. (Bericht: Daniel Müller)