Fortuna reiste mit dem Willen nach Molsdorf, der neugegründeten Mannschaft von SV Inter Erfurt zu zeigen wo der Hammer hängt. Leider fehlten für dieses Vorhaben fünf potentielle Stammkräfte (R. Hoffmann, A. Müller, R. Kachel, M. Floßdorf, D. Oschatz), aber dennoch bekam Fortuna 14 Leute zusammen. Dass fast die komplette Verteidigung umgestellt werden musste, war ebenso unvorteilhaft. Inter legte los wie die Feuerwehr und erspielte sich Chance um Chance. Die Fortuna-Abwehr gab sich zwar Mühe, doch gegen die sehr schnellen Stürmer von Inter hatten sie sehr große Probleme. So war die Führung nach einer knappen viertel Stunde auch hochverdient. Aushilfs-Libero J. Lange und der rechte Verteidiger M. Bimböse behinderten sich gegenseitig, so dass ein Inter Stürmer die Gunst der Stunde nutzte und zur verdienten Führung traf. Um so überraschender kam der Ausgleich durch S. Bessel, dessen erster Schuss aus 3m zwar gehalten wurde,doch der Abstauber saß. Doch nur wenige Minuten später traf P. Nowak ins eigene Gehäuse und so zur erneuten Führung für die Gastgeber. Inter hatte zwar noch weitere Chancen, aber da diese ungenutzt blieben, ging es mit einem 2:1 in die Halbzeitpause.

Fortuna musste nun aufmachen, um eventuell zum Ausgleich zu kommen. Doch dies ermöglichte weitere Konter für Inter. Sehr oft liefen die Inter-Stürmer ins Abseits, doch immer klappte die Abseitsfalle der Gäste nicht und so entstand auch das 3:1 für Inter. D. Müller hatte geschlafen und so das Abseits aufgehoben. Das 4:1 erzielte abermals P. Nowak per Eigentor. Er versuchte am 16er den Ball mit der Fußspitze vom Gegner wegzuspitzeln, doch leider landete der Ball im eigenen Tor. Doch die Gastgeber legten weiter nach und kamen so zu weiteren Chancen. So gelangen nach Patzern von den zugeteilten Verteidigern die Tore 5 und 6 und so machte Inter das halbe Dutzend voll. Die einzig gute Möglichkeit für Fortuna in Hälfte zwei, hatte der eingewechselte U. Raschke mit einem Pfostenschuss. Das war’s dann auch und Inter gewann auch in dieser höhe verdient mit 6:1!

Fazit: Leider bekam Chr. Enzmann Inter’s Spielmacher „Totti“ nie in den Griff und da Trainer Noä nicht umstellte und somit das Hauptproblem offen ließ, kam Fortuna’s Verteidigung nie zur Ruhe und stand unter Dauerdruck! Das kaum einer auf dem Platz Normalform erreichte möchte auch nur am Rande erwähnen! Schwache leistung gegen einen Neuling! (Bericht: Daniel Müller)

Tore: 1:0 (11.), 1:1 Bessel (26.), 2:1 Nowak (35./ET), 3:1 (48.), 4:1 (52.), 5:1 (62.), 6:1 (83.)