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11. Spieltag: Wenn der Wurm drin steckt

18 November 2015 Keine Kommentare

KFA EF-SÖMDer 80er Jahre Klassiker „Dann steckt der Wurm drin“ von Jürgen von der Lippe ist wohl die gegenwärtig treffendste Beschreibung für die sportliche Situation bei der Fortuna. Denn auch bei Kellerkind Rot-Weiß 50 Wundersleben gab es für die 96er nichts zu holen. Stark ersatzgeschwächt setzte die Fortuna die Serie der „45-Minuten-Spiele“ fort und unterlag dem Vorletzten mit 1:2. Und wieder reichte nur eine starke Halbzeit nicht um zu Punkten und den tabellarischen Abstand nach unten weiter zu vergrößern.

P1070057Dabei mühte sich die Umbreit-Elf auch beim Auswärtsspiel in Wundersleben erneut von Kräften, doch der Knoten wollte auch hier nicht platzen. In einer spielerisch schwachen ersten Hälfte nutzten die Gastgeber ihre einzigen Torchancen eiskalt und gingen durch Dittkrist (29.) und Schmidt (43.) noch vor der Pause mit 2:0 in Führung. Die Fortuna zu diesem Zeitpunkt zwar wieder deutlich platzüberlegen, doch es fehlte wie so häufig der Durchschlag. Zu allem Überfluss verletzte sich Jülich frühzeitig und musste durch Hippauf ersetzt werden.

Ohne weitere Wechsel ging es in die zweiten 45 Minuten, in den vergangenen Wochen immer die besseren. Und Grund zur Hoffnung gab es für die 96er früh, denn Schatz vollendete eine Vorarbeit von Steinborn, nach ansehnlicher Kombination über Hippauf und Vitzthum, zum 1:2-Anschluss (54.). Die Fortuna danach drückend überlegen mit vielen guten Gelegenheiten, doch versäumte es die Umbreit-Elf sich selbst für die geleistete Arbeit zu belohnen. Am Ende blieb es bei der unglücklichen 1:2-Niederlage.

Fazit: Im Moment steckt einfach der Wurm drin und eine gewisse Verkrampfung ist zu spüren. Es fehlt die Leichtigkeit vom Sommer. Im Heimspiel gegen Riethnordhausen und auswärts bei An der Lache muss dringend noch gepunktet werden, um die Hinrunde versöhnlich abzuschließen. Immerhin, Torjäger Schatz trifft wieder. Köpfe hoch, es geht weiter 96! (C. B.)

Tore: 1:0 Dittkrist (29.), 2:0 Schmidt (43.), 2:1 Schatz (54.)

Aufstellung: Dehling – Vitzthum, Hoyer, Lukesch – Steinborn, Hahn (62./Eckardt) – Heinemann, Jülich (26./Hippauf), Hergenhan – Weiland, Schatz